Victor Hadjar: Frankreichs nächster Formel-1-Star steht in den Startlöchern
In der Welt der Formel 1 brodelt die Gerüchteküche – besonders, wenn es um junge Talente geht. Ein Name taucht dabei immer häufiger auf: Victor Hadjar. Der französische Pilot, aktuell als Red Bull Junior und in der FIA Formel 2 unterwegs, hinterlässt eine beeindruckende Spur und scheint kurz davor, das nächste große Kapitel in seiner Motorsportkarriere aufzuschlagen. Seine jüngsten Aussagen lassen keinen Zweifel: Hadjar rechnet fest damit, 2025 als Stammfahrer in die Königsklasse aufzusteigen.
Nach einer starken Saison mit mehreren Podiumsplätzen und Siegen in der Formel 2 genießt der 19-jährige Franzose zunehmend internationale Anerkennung. Besonders bei Fans, aber auch bei den Entscheider*innen in den Formel-1-Teams wird seine Mischung aus Geschwindigkeit, Rennintelligenz und selbstbewusster Professionalität geschätzt. Für Hadjar scheint der nächste Schritt nur noch Formsache – und er selbst gibt sich so sicher wie nie zuvor.
Mit seiner Rolle als Reservefahrer bei Red Bull und Racing Bulls (vormals AlphaTauri) hat Hadjar schon einen Fuß in die F1-Tür gestellt. Bezeichnend: Während erfahrene Piloten noch um ihre Zukunft bangen, lässt der französische Youngster keine Zweifel aufkommen. "Ich weiß, dass ich nächstes Jahr auf der Startaufstellung stehen werde", zeigte er sich zuletzt überzeugt. Eine Ansage, die nicht nur seine Fans elektrisiert, sondern auch für Gesprächsstoff im Fahrerlager sorgt.
Die Weichen für einen Formel-1-Einstieg im Jahr 2025 könnten tatsächlich gestellt sein. Innerhalb des Red Bull-Universums ergeben sich im kommenden Jahr einige Chancen. Daniel Ricciardo fährt bei den Racing Bulls zuletzt unter konstantem Druck – und Teamchef Laurent Mekies hat mehrfach betont, dass das Juniorteam gezielt junge Talente in den Fokus rückt. Hadjars Entwicklung und die engen Beziehungen zu Red Bull Motorsportchef Dr. Helmut Marko machen ihn zum logischen Kandidaten für ein Stammcockpit.
Doch was macht Hadjar so besonders? Es ist nicht nur sein roher Speed, der schon in der französischen Formel 4 und später im internationalen Nachwuchsrennsport sichtbar wurde. Seine Renntaktik, die Fähigkeit, Reifen zu schonen, sowie ein bemerkenswert reifes Medienauftreten zeichnen ihn aus. Im engen Feld der Formel 2 behauptet er sich regelmäßig gegen erfahrene Gegner und bleibt auch unter Druck cool. Entscheidend ist zudem seine ausgeprägte Lernkurve – Hadjar analysiert Fehler, arbeitet im Simulator eng mit den Teams zusammen und gilt als absolutes Arbeitstier.
Sein Werdegang ähnelt in mancher Hinsicht dem von Charles Leclerc oder Pierre Gasly: Beide erarbeiteten sich über den Formel-2-Titel ihr Ticket und bewiesen anschließend eindrucksvoll, dass sie auch im "Haifischbecken" Formel 1 bestehen können. Für Frankreich wäre ein weiterer Fahrer im höchsten Motorsport-Zirkus ein wahrer Glücksfall – gerade nach dem Aus von Romain Grosjean und der ungewissen Zukunft von Esteban Ocon.
Formel-1-Fans dürfen sich also auf einen potenziellen neuen Star freuen, der mit Ehrgeiz, Talent und Siegeswillen die Szene bereichern könnte. Die aktuelle Silly Season verspricht ohnehin einige Wechsel – Victor Hadjar aber hat gute Karten, ein fester Bestandteil der Startaufstellung 2025 zu werden. Ob sich die Erwartungen erfüllen, bleibt natürlich abzuwarten. Eines ist jedoch klar: Mit seinem Selbstbewusstsein und seiner Performance hat Hadjar alle Voraussetzungen, die kommende französische Motorsport-Generation anzuführen.
