Vielleicht erinnert sich jeder von euch an Lewis Hamiltons unglückliche Qualifikation am Samstag. Der siebenfache Weltmeister schied bereits in Q1 aus, kämpfte sich aber im Rennen vom Ende des Feldes bis auf den vierten Platz zurück.
Obwohl die vorläufigen Simulationen des Teams maximal den sechsten Platz als erreichbar angaben, widerlegte Hamilton dies eindrucksvoll, und laut seinem (ehemaligen) Chef hätte er, wenn er in der Qualifikation nicht so unglücklich gewesen wäre, auch den Sieg erringen können:
„Ich versuche immer, die Ereignisse neutral und mit einem analytischen Auge zu betrachten, und meiner Meinung nach, wenn die Boje nicht unglücklich in seinen Weg geraten wäre und die Qualifikation nicht vorzeitig beendet hätte, hätte Lewis um den Sieg gekämpft. Aber das hinterlässt bei mir keinen Eindruck, denn wir haben so viele Siege und Erfolge gemeinsam erzielt, dass das, was jetzt passiert ist oder nicht passiert ist, unsere Beziehung in keiner Weise beeinflusst.
Aber man muss ihm geben, was ihm zusteht: Er hat als Weltmeister in Abu Dhabi gefahren. Er startete von Platz 16 und kämpfte geduldig und taktisch bis zum vierten Platz, zudem beendete er das Rennen vor den Red Bulls. Das ist für mich eine weltmeisterliche Leistung, da gibt es keinen Zweifel!” - lobte Toto Wolff seinen Fahrer noch einmal als Teamchef.
