Die Formel 1 steht vor einer spannenden Zeitenwende: Mit Beginn der Saison 2026 kehrt Ford als Motorenpartner in die Königsklasse des Motorsports zurück. Dabei kooperiert der amerikanische Automobilgigant mit Red Bull Powertrains, um gemeinsam eine neue Generation von Hybridantrieben zu entwickeln. Diese einzigartige Partnerschaft weckt Erinnerungen an Fords legendäre Erfolge im Motorsport und verspricht, das Kräfteverhältnis an der Spitze der Formel 1 erneut zu beeinflussen.
Technisch steht die Formel 1 ab 2026 vor einer großen Veränderung. Die Regularien fordern ein neues Motorenkonzept mit einer erhöhten elektrischen Leistung und vollständig nachhaltigem Kraftstoff. Red Bull hat früh auf Eigenständigkeit gesetzt, indem sie Red Bull Powertrains gegründet haben. Mit Ford als starkem Technologiepartner erhalten sie nun Zugang zu jahrzehntelanger Expertise, insbesondere im Bereich der innovativen Hybrid- und Batterietechnologien. So entsteht eine Allianz, die sowohl auf Effizienz, als auch auf maximale Performance abzielt.
In der Entwicklung der neuen Power Units arbeiten die Ingenieure beider Unternehmen Seite an Seite: Während die Expertise von Red Bull im Bereich des Motorenchassis und des Fahrzeugdesigns eine tragende Rolle spielt, bringt Ford neueste Tools aus den Bereichen Batterie- und Elektromotor-Technik ein. Auch Künstliche Intelligenz und Datenanalyse werden verstärkt eingesetzt, um den entscheidenden Vorteil im Sekundentakt herauszufahren. Für Fans beider Marken verspricht diese Zusammenarbeit nichts weniger als eine Symbiose aus Tradition, Innovation und Erfolg.
Doch Ford engagiert sich bei Red Bull nicht nur, um technische Höchstleistungen zu ermöglichen. Auch in Sachen Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzt man neue Maßstäbe. Die Vision ist klar: Ford will seine globalen Ingenieurteams mit dem geistigen Reichtum aus der Formel 1 vernetzen, damit Innovationen aus der Rennstrecke schnell ihren Weg auf die Straße finden. Schon heute läuft ein reger Austausch zwischen den Motorsport- und Straßenfahrzeug-Abteilungen. Die Erkenntnisse aus der Formel 1-Entwicklung könnten so etwa in zukünftige Elektrofahrzeuge von Ford einfließen oder die Nutzung synthetischer Kraftstoffe vorantreiben.
Für Red Bull Racing ist die Partnerschaft mit Ford auch ein strategischer Meilenstein. Seit dem Ausstieg von Honda war der Rennstall gezwungen, Eigenentwicklung zu betreiben. Jetzt, da mit Ford ein starker Partner an Bord ist, eröffnet sich nicht nur technisch, sondern auch finanziell und vermarktungstechnisch eine ganz neue Perspektive. Die Chance, als Werksteam einen eigenen Antrieb zu entwickeln und das berühmte Ford-Logo wieder auf der Startaufstellung zu sehen, lässt so manches Fanherz höherschlagen.
Spannend dürfte zudem werden, wie das Team Max Verstappen und Sergio Perez mit der neuen Technik abliefert. Beide Fahrer sind dafür bekannt, das Maximum aus jedem Paket zu holen, und könnten auch mit der kommenden Hybridgeneration Maßstäbe setzen. Doch der Wettbewerb schläft nicht: Mit Ferrari, Mercedes, Audi (die ab 2026 mit Sauber kooperieren) und Alpine stehen weitere Topteams mit starken Motorenlösungen am Start. Die Konkurrenz verspricht ein enges, elektrisierendes Duell auf und neben der Strecke.
Für Fans entsteht ab 2026 ein neues Narrativ: Der klassische "Blue Oval"-Spirit kehrt zurück und verbindet sich mit dem progressiven Rennsport-Ansatz von Red Bull. Motorsportenthusiasten dürfen sich auf ein spannendes Entwicklungsrennen freuen, das nicht nur auf der Strecke, sondern auch hinter den Kulissen mit modernster Technik, frischen Ideen und einer Prise Nostalgie geführt wird. Das Comeback von Ford in der Formel 1 zusammen mit Red Bull setzt so schon jetzt einen Meilenstein für die nächste Generation des Motorsports.
