Red Bull-Schock: Tsunoda vor Rauswurf 2026?

Red Bull-Schock: Tsunoda vor Rauswurf 2026?

Team FansBRANDS® |

Die angekündigten Reglementänderungen für die Formel-1-Saison 2026 sorgen bereits jetzt für Diskussionen und zahlreiche Spekulationen im gesamten Fahrerlager. Besonders im Rampenlicht steht dabei Yuki Tsunoda. Der japanische Fahrer, der derzeit für das neu benannte Visa Cash App RB-Team – vormals AlphaTauri – an den Start geht, steht vor einer ungewissen Zukunft. Insbesondere Racing-Insider und Fans fragen sich, wie sich die Umstrukturierungen auf seine Karriere auswirken könnten.

Bekanntlich hat Red Bull seit Jahren eine straffe Talentpolitik. Junge Fahrer durchlaufen das Juniorenprogramm und steigen entweder zum Topteam Red Bull Racing auf oder müssen sich früher oder später nach Alternativen umsehen. Für Tsunoda, der seit 2021 im Schwesterteam aktiv ist, könnte die Zeit des Wartens auf den begehrten Platz an der Seite von Max Verstappen bald ablaufen. Vor allem, da Red Bull an der Spitze des Feldes konstant auf etablierte Routiniers oder außergewöhnliche Talente wie Sergio Pérez gesetzt hat.

Jetzt, mit den Revolutionen im technischen Regelwerk ab 2026 und der erwarteten Unsicherheit bezüglich der neuen Fahrzeug- und Motorenkonfigurationen, wird vehement darüber diskutiert, ob Tsunoda weiterhin eine zentrale Rolle im RB-Team spielen wird, oder ob ihm womöglich sogar eine Degradierung oder gar das Aus bei Red Bull und seinen Satellitenteams droht.

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Yuki Tsunoda hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. 2024 zählt er als eine der positiven Überraschungen der bisherigen Saison. Mit konstanten Punkten und einigen starken Leistungen ließ er unter Beweis stellen, dass er mehr ist, als nur ein „Pay Driver“ aus Fernost. Seine technische Rückmeldung wird bei RB ebenso geschätzt wie sein unbändiger Kampfgeist. Dennoch gibt es Anzeichen, dass Red Bull möglicherweise Platz für neue Talente wie Liam Lawson schaffen möchte, sofern die Entwicklung des Neuseeländers weiterhin vielversprechend bleibt.

Ein weiteres Argument gegen Tsunodas langfristigen Verbleib im Red-Bull-Kosmos ist die enge Partnerschaft mit Honda. Da der japanische Konzern ab 2026 exklusiv Aston Martin mit Motoren beliefert, verliert Tsunoda seinen wohl wichtigsten Fürsprecher im Teamumfeld. Mit der neuen Honda-Partnerschaft könnten sogar Türen in Richtung Aston Martin für Tsunoda aufgehen – zumindest wird dies im Formel-1-Fahrerlager immer wieder gemunkelt.

Fans und Experten sind sich uneinig, ob Tsunoda bei den anstehenden Veränderungen der goldene Durchbruch bei Red Bull gelingt oder ob er früher als erwartet auf der Ersatzbank Platz nehmen muss. Teamchef Laurent Mekies hat zwar angedeutet, Tsunodas Bedeutung für die Weiterentwicklung des Teams sei unbestritten, doch im Haifischbecken Formel 1 entscheiden letztlich meist harte Resultate und strategische Interessen.

Die Fahrerfrage bei Red Bull wird sich innerfamiliär in den nächsten Monaten zuspitzen. Während Max Verstappen seinen Platz sicher hat, werden Sergio Pérez’ Ergebnisse 2024 kritisch beäugt. Ein schwächelnder Pérez könnte theoretisch eine Möglichkeit für Tsunoda eröffnen – vorausgesetzt, seine eigene Leistung bleibt auf einem hohen Niveau und Lawson wird nicht vorgezogen.

Zusammengefasst steht Tsunoda vor einem Karrierescheideweg: Nutzt er die kommenden 18 Monate für weitere Ausrufezeichen und avanciert zum unumstrittenen Leistungsträger bei RB, könnten sich Chancen im Hauptteam ergeben. Bleiben die ganz großen Ergebnisse aus, könnte Red Bulls knallharte Talentauslese zum Stolperstein werden – ein Szenario, das Formel-1-Fans mit Spannung verfolgen. Die kommenden Entwicklungen werden mit Sicherheit eines der zentralen Gesprächsthemen der nächsten Saisons bleiben.