Der Große Preis der Niederlande 2024 in Zandvoort bot den Zuschauern ein packendes Formel 1-Wochenende voller Emotionen, wechselhaften Wetterbedingungen und zahlreicher Überraschungen. Im Mittelpunkt stand jedoch nicht nur der Kampf um den Sieg, sondern auch die herausragende Leistung des jungen französischen Rookies Isack Hadjar. Bei seinem ersten Formel-1-Rennen zog Hadjar alle Blicke auf sich und wurde von den Fans mit der prestigeträchtigen Auszeichnung „Driver of the Day“ geehrt.
Hadjar, der kurzfristig aufgrund einer Erkrankung von Esteban Ocon für das Alpine-Team einsprang, bewies beeindruckende Nervenstärke und außergewöhnliches Fahrkönnen. Schon beim Start zeigte er, dass er sich nicht von der großen Bühne und den nassen Bedingungen einschüchtern ließ. Während sich einige erfahrende Piloten mit den rutschigen Passagen schwertaten, gelang es Hadjar, seinen Boliden präzise auf der Ideallinie zu halten und Position für Position gutzumachen.
Der 19-Jährige überzeugte sowohl beim eigentlichen Rennspeed als auch bei seinen Überholmanövern. Besonders eindrucksvoll war sein Zweikampf mit dem erfahrenen Fernando Alonso, den er mit einem mutigen Angriff in Kurve Drei für sich entscheiden konnte. Die TV-Kommentatoren und Experten waren einhellig der Meinung, dass dies eine absolute Bewerbung für ein dauerhaftes Cockpit in der Königsklasse war.
Hadjars taktisches Verständnis beeindruckte die Teamleitung besonders. Während die wechselnden Wetterbedingungen viele Teams zu Fehlern bei der Reifenwahl zwangen, blieb Hadjar cool und gab stets exaktes Feedback an die Box. Sein sicherer Umgang mit den Intermediates brachte ihm gerade in der entscheidenden Phase des Rennens einen strategischen Vorteil. Am Ende sah er die Zielflagge auf einem sensationellen siebten Platz und sicherte Alpine nicht nur wichtige Punkte im Konstrukteurskampf, sondern sorgte auch für einen echten Hype in der französischen Motorsport-Szene.
Bei den Fans kam diese Leistung ebenfalls hervorragend an – die Abstimmung zum „Driver of the Day“ fiel eindeutig zu seinen Gunsten aus. Über 40% der Stimmen entfielen auf den Rookie, eine Seltenheit in einem Feld voller Grand-Prix-Sieger und Weltmeister. In den sozialen Netzwerken feierte die Community den Youngster für seine „Eisernen Nerven“ und „reife Fahrweise“, viele forderten sogar, dass er auch beim nächsten Rennen einen Startplatz bekommen sollte.
Auch Formel 1-Experten und ehemalige Fahrer, wie etwa Nico Rosberg, lobten Hadjar: „Was Isack heute abgeliefert hat, war wirklich außergewöhnlich. Dass er auf Anhieb fehlerfrei und mit so viel Übersicht fährt, das spricht für eine große Karriere.“ Sogar Teamchef Bruno Famin zeigte sich emotional: „Isack hat heute unsere Erwartungen übertroffen. Wir werden sehr genau beobachten, wie es für ihn weitergeht.“
Abseits des Rampenlichts arbeitete Hadjar, wie er es gewohnt ist, hochkonzentriert mit seinem Team zusammen. Nach dem Rennen bedankte er sich bei den Mechanikern und Ingenieuren und ließ erkennen, dass für ihn das kollektive Resultat stets über dem persönlichen Erfolg steht. Mit einem Lächeln im Gesicht blickte er optimistisch in die Zukunft der Formel 1 und gab zu: „Das war sicher nicht mein letztes Ausrufezeichen.“
Egal wie die restliche Saison verlaufen wird – eines ist klar: Isack Hadjar hat mit diesem Auftritt in Zandvoort Motorsportgeschichte geschrieben und sich einen festen Platz in den Notizblöcken der Teamchefs gesichert. Die Formel 1-Welt kann gespannt sein, wie es mit diesem vielversprechenden Talent weitergeht. Vielleicht erleben wir schon bald den nächsten französischen Dauerbrenner in der Königsklasse!