Schock! Dieser Fehler kostete Liam Lawson die F1-Punkte!

Schock! Dieser Fehler kostete Liam Lawson die F1-Punkte!

Team FansBRANDS® |

Liam Lawson: Enttäuschung in Austin – Ein Rennwochenende mit Höhen und Tiefen

Der Große Preis der USA in Austin sollte für den neuseeländischen Red Bull-Junior Liam Lawson eine weitere Gelegenheit sein, sein enormes Talent unter Beweis zu stellen. Nach seinen beeindruckenden Auftritten als Vertretung für Daniel Ricciardo bei AlphaTauri hatten viele Formel-1-Fans große Erwartungen an den Youngster. Am Ende des Rennens blieb Lawson allerdings hinter seinen Möglichkeiten zurück – die Ursachen sind vielschichtig und geben Anlass zur Analyse.

Das Wochenende begann für Lawson alles andere als optimal: Aufgrund technischer Probleme und fehlender Erfahrung auf dem Circuit of the Americas lag Lawson im Training meist hinter den Teamkollegen. Trotzdem baute er nach und nach Selbstvertrauen auf und zeigte besonders im Qualifying eine solide Leistung. Die Bedingungen waren alles andere als einfach: Zwischen den Sessions wurde immer wieder an der Abstimmung des Autos gearbeitet, und das Team suchte nach der richtigen Balance zwischen Geschwindigkeit und Reifenmanagement.

Im Rennen am Sonntag zeigte Lawson eine kämpferische Leistung und konnte zunächst Plätze gutmachen. Der Schlüssel aber, um in die Punkte zu fahren, lag wie so oft im Mittelfeld in der Strategie und vor allem den entscheidenden Momenten beim Boxenstopp.

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Genau hier lag eine der Schlüsselszenen für Lawsons Ergebnis: Nach einem soliden ersten Stint entschied sich das Team dafür, ihn zu einem Undercut herein zu holen, um mit frischen Reifen unter den Vorteil zu kommen und einige Konkurrenten zu überlisten. Beim Re-Join nach dem Boxenstopp fand sich Lawson allerdings hinter einer Gruppe von Autos ohne DRS wieder – eine frustrierende Situation. In der dichten Luftverwirbelung hinter den Kontrahenten war es fast unmöglich, schnell nach vorne zu kommen oder Reifen zu schonen.

Lawson selbst zeigte sich nach dem Rennen selbstkritisch und analysierte die entscheidenden Momente: Besonders ein Verbremser, der ihn über die Streckenbegrenzung zwang und Zeit kostete, erwies sich im Nachhinein als folgenschwer. Im Feld der Formel 1 und speziell im engen Mittelfeld entscheiden oft Zehntelsekunden und ein guter Rhythmus – jeder kleine Fehler fordert seinen Tribut. Aber auch das Timing des Boxenstopps und die Position im Verkehr spielten eine entscheidende Rolle.

Für Formel-1-Fans ist Lawsons Lernkurve dennoch bemerkenswert. Der 21-Jährige demonstrierte erneut ausgezeichnetes Rennverständnis, eine starke Übersicht und die Fähigkeit, kritische Situationen nicht nur zu erkennen, sondern auch im Renntempo zu reflektieren. Seine Aussagen nach dem Rennen zeugen von sportlicher Größe und dem Willen, aus Fehlern zu lernen. Für das Team aus Faenza ist Lawson ein wertvoller Entwicklungstreiber – mit ehrlichem Feedback und enormem Potenzial für die Zukunft.

Auch im Vergleich zum erfahrenen Yuki Tsunoda beeindruckte Lawson: In einigen Phasen des Rennens war er auf Augenhöhe, und trotz des verpassten Punkterangs bleiben seine Leistungen bemerkenswert. Für Fans und Experten bleibt die Frage, wie lange es noch dauert, bis Lawson einen dauerhaften Platz im Formel-1-Feld erhält und seinen ersten WM-Punkt holt. Klar ist: Bei weiteren Gelegenheiten könnte er durchaus das Punktekonto seines Teams aufstocken.

Das Rennwochenende in den USA hat erneut gezeigt, wie hart umkämpft das Mittelfeld der Formel 1 ist. Strategische Entscheidungen, Boxenstopps und winzige Fehler machen oft den Unterschied aus. Lawson wird aus Austin wichtige Lehren mitnehmen – und der Hunger nach Punkten dürfte größer denn je sein.