Michael Masi kehrt zurück ins internationale Rampenlicht – diesmal jedoch nicht als Formel-1-Rennleiter, sondern als Leiter einer nationalen Rennserie in seiner Heimat. Der Australier, der nach dem umstrittenen Formel-1-Finale von Abu Dhabi 2021 weltweit Schlagzeilen machte, wird nun eine bedeutende Rolle in der aufstrebenden „Supercars Championship“ von Neuseeland übernehmen. Für viele Motorsport-Enthusiasten ist dies eine überraschende Wendung und zugleich ein Signal, wie sehr Masi nach seiner F1-Zeit wieder ins Renngeschehen eingebunden werden möchte.
Masi, der jahrelang als FIA-Rennleiter und Leitfigur der Königsklasse aktiv war, wurde insbesondere nach dem dramatischen letzten Lauf der Saison 2021 einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Damals standen sein Name und seine Entscheidungen im Mittelpunkt intensiver Kontroversen und Diskussionen. Nach seiner Ablösung von der F1-Funktion zog sich Masi zunächst aus dem internationalen Motorsport zurück, arbeitete jedoch weiter in leitender Funktion innerhalb des australischen Motorsports.
Mit der Übernahme einer tragenden Position in der neuseeländischen Top-Tourenwagenserie setzt Masi ein klares Zeichen: Die Leidenschaft für den Motorsport ist ungebrochen. Die „Supercars Championship“, ein prestigeträchtiger Wettbewerb mit wachsenden internationalen Ambitionen, gilt als perfektes Sprungbrett für den 44-Jährigen, um seine gestalterische Erfahrung einzubringen und die Zukunft dieser Serie maßgeblich mitzubestimmen.
Die Supercars-Serie, vielen Kennern noch als „V8 Supercars“ geläufig, entwickelt sich zunehmend zum Magneten für internationale Fahrer und Talente. Mit insgesamt 16 geplanten Rennen im Jahr 2024 und mehreren Stopps auf legendären Kursen wie Hampton Downs und Highlands Motorsport Park, etabliert sich die Meisterschaft als ernstzunehmende Alternative zu anderen internationalen Tourenwagen-Serien. Unter der Führung von Masi könnte die Supercars Championship einen weiteren Schritt Richtung Globalisierung gehen.
Doch Masi bringt nicht nur seine Erfahrung aus der Formel 1 mit – auch sein Netzwerk innerhalb der Motorsportwelt dürfte für die Serie von unschätzbarem Wert sein. Beobachter erwarten, dass er mit seiner Detailversessenheit und Führungsstärke für professionelle Strukturen sorgt und neue Standards setzt. In einem aktuellen Statement unterstrich Masi, wie begeistert er von der Chance ist, einen modernen, ambitionierten Motorsport zu unterstützen und den Weg für Nachwuchstalente aus Australien und Neuseeland zu bereiten.
Fans in Australien und Neuseeland dürfen sich auf spannende Renn-Action und innovative Formate freuen – Stärkung der Fanbindung und gezielte Nachwuchsförderung stehen ganz oben auf Masi’s Agenda. In Branchenkreisen wird bereits spekuliert, ob seine Rolle mittelfristig dazu beiträgt, neue Hersteller und Sponsoren für das Starterfeld zu gewinnen und die Supercars Championship auch außerhalb von Ozeanien fester zu verankern.
Für F1-Fans ist die Rückkehr von Masi in eine Schlüsselfunktion ein klares Signal: Die Motorsportwelt lebt von Neuanfängen und unerwarteten Wendungen. Die enge Vernetzung der unterschiedlichen Serien innerhalb der internationalen Szene erlaubt es, dass scheinbar abgeschriebene Persönlichkeiten erneut maßgeblichen Einfluss nehmen können. Die Karriere von Michael Masi zeigt eindrucksvoll, dass ein turbulentes Kapitel im Sport keine Sackgasse bedeutet, sondern auch ein Sprungbrett für neue Herausforderungen sein kann.
Die Motorsportgemeinde ist gespannt, wie sich die neue Ära der Supercars Championship unter Masi‘s Regie entwickelt und ob der erfahrene Rennleiter mit frischem Wind für einen weiteren Schub in einer der faszinierendsten Tourenwagen-Serien der südlichen Hemisphäre sorgt. Motorsport und seine Persönlichkeiten bleiben also stets für eine Überraschung gut!