Fernando Alonso: Kein Ende in Sicht – Aston Martin widerlegt Rücktrittsgerüchte
In der schnelllebigen Welt der Formel 1 brodeln Gerüchte bekanntlich ständig. Besonders wenn es um einen der erfahrensten Piloten des Feldes, Fernando Alonso, geht, reichen schon kleinste Aussagen aus, um Spekulationen über seine Zukunft anzuheizen. In den letzten Tagen kursierten Behauptungen in den Medien, Alonso könnte seine Karriere am Ende der Saison 2026 beenden. Doch Aston Martin hat diesen Gerüchten nun entschieden widersprochen.
Alonso, der bereits seit 2001 im Grand-Prix-Zirkus unterwegs ist und 2025 die neue Saison mit Aston Martin bestreitet, gehört weiterhin zu den herausragenden Persönlichkeiten der Formel 1. Nachdem er im Frühjahr seinen Vertrag mit Aston Martin verlängerte, steht fest: Mindestens bis inklusive 2026 wird der zweifache Weltmeister im grünen Boliden Platz nehmen. Doch was passiert danach? Tatsächlich laufen die Verträge sowohl von Alonso als auch von Teamkollege Lance Stroll mit dem Team nur bis zum Ende der aktuellen Reglementsperiode.
Am vergangenen Rennwochenende verstärkten sich die Gerüchte, dass Alonso nach Auslaufen seines aktuellen Vertrages in Rente gehen könnte. Quellen aus dem Umfeld beider Lager widersprechen aber: Bei Aston Martin ist man überzeugt, dass der Spanier noch lange nicht ans Aufhören denkt – und auch Alonso selbst zeigte sich zuletzt wenig bereit, den Helm bald an den Nagel zu hängen.

Insider berichten sogar, dass sowohl Aston Martin als auch Alonso einen Verbleib über 2026 hinaus nicht ausschließen. Teamchef Mike Krack stellt klar: „Es gibt keinerlei Vereinbarungen oder Gespräche über einen Rücktritt. Weder im Fahrerlager noch bei uns im Team wurde so etwas jemals angesprochen.“ Die Verantwortlichen sehen in Alonso weiterhin den idealen Teamleader, um die ehrgeizigen Ziele im Hinblick auf das neue technische Reglement ab 2026 voranzutreiben.
Die neue Motoren-Ära, die 2026 mit deutlich mehr elektrischer Power und nachhaltigen Kraftstoffen startet, ist dabei ein entscheidender Faktor. Aston Martin arbeitet derzeit eng mit Honda zusammen, das 2026 als offizieller Motorenpartner zur Marke stößt. Alonso selbst ist bekannt für seinen Hunger nach technischer Herausforderung und ist schon jetzt intensiv in die Entwicklungsprozesse des neuen Pakets eingebunden. Sein Wissen und seine Erfahrung gelten als unverzichtbar für das weitere Wachstum des Teams.
Auch sportlich gibt es kaum Anzeichen für ein baldiges Karriereende: Mit 42 Jahren ist Alonso zwar der älteste Pilot im Starterfeld, liefert aber nach wie vor konstant starke Leistungen und schlägt regelmäßig seinen jüngeren Teamkollegen – ein klares Statement für seine Fitness und Motivation. „Solange ich konkurrenzfähig bin und Spaß habe, sehe ich keinen Grund, aufzuhören“, ließ Alonso nach dem Kanada-GP verlauten.
Für Aston Martin und die vielen Fans des Spaniers dürfte dies eine erfreuliche Nachricht sein: Die Motivation, das Projekt langfristig voranzutreiben, ist auf beiden Seiten groß. Ob Alonso allerdings tatsächlich bis 2027 oder darüber hinaus weitermacht, hängt – wie immer in der Formel 1 – von vielen Faktoren ab: Konkurrenzfähigkeit des Autos, Motivation und letztlich auch vom Spaß am Fahren. Sicher ist hingegen: Rücktrittsgespräche stehen aktuell bei Aston Martin überhaupt nicht auf der Agenda.
Alonsos beeindruckende Karriere zeigt, dass das Alter in der Formel 1 längst keine entscheidende Rolle mehr spielt – sofern Talent, Fitness und Geist im Einklang bleiben. Die Zukunft bleibt also spannend, doch vorerst ist klar: Fernando Alonso bleibt das Gesicht von Aston Martin – und ein Rätsel für alle, die seinen Rücktritt herbeireden wollen.