Ein beeindruckendes Rennen bot sich den Zuschauern beim Formel 2-Lauf in Monza, als der französische Nachwuchsfahrer Isack Hadjar nach einem denkbar schlechten Start aus der Boxengasse eine sensationelle Aufholjagd hinlegte. Der junge Pilot des Teams Campos Racing stellte erneut sein außergewöhnliches Talent unter Beweis und sicherte sich mit Platz zehn noch einen Punkt in einem ereignisreichen Grand Prix, der ihm sichtlich Stolz abverlangte.
Die Ausgangslage vor dem Rennen schien für Hadjar alles andere als vielversprechend: Nach technischen Problemen blieb dem Franzosen keine andere Wahl, als das Feld aus der Box heraus aufzunehmen – ein klarer Nachteil, insbesondere auf einer Hochgeschwindigkeits-Strecke wie Monza, wo das Überholen trotz der langen Geraden durch Windschattenduelle und dichtes Mittelfeld alles andere als einfach ist. Doch Hadjar nutzte jegliche Gelegenheit, zeigte exzellente Kontrolle und taktisches Geschick, um sich Runde für Runde weiter nach vorne zu kämpfen.
Sein strategisch kluger Reifenwechsel in einer virtuellen Safety Car-Phase erwies sich als Schlüssel zum Erfolg. Während seine Konkurrenten durch Boxenstopps in hektischen Phasen kostbare Zeit verloren, nutzte Hadjar die Situation optimal, um sich im Feld zu positionieren. Dank seines fahrerischen Könnens konnte er es vermeiden, sich in Zweikämpfe zu verwickeln, die für viele andere das Aus bedeuteten – so behielt er einen kühlen Kopf und seine Chancen auf wichtige Meisterschaftspunkte.

Für viele Experten und F1-Fans gilt Hadjar längst als einer der aufregendsten jungen Talente im Formel-Zirkus. Nicht nur, weil er sich wiederholt von Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen lässt, sondern auch, weil er eine bemerkenswerte Lernkurve und Anpassungsfähigkeit demonstriert. Seine Fähigkeit, Rückschläge umzudrehen und daraus Motivation zu schöpfen, spricht für seine mentale Stärke und die professionelle Arbeit seines Teams, das ihn optimal unterstützt.
Hadjar selbst gab sich nach dem Rennen demütig, jedoch hocherfreut: „Unsere Pace war hervorragend und das Team hat in puncto Strategie einen großartigen Job gemacht. Es fühlt sich unglaublich an, trotz der unglücklichen Ausgangslage einen Punkt aus Monza mitzunehmen“, erklärte der 19-Jährige. Die Tatsache, dass er trotzdem noch in die Punkteränge fahren konnte, wertet er als einen kleinen Sieg im Kampf um seine weitere Karriereentwicklung.
Die Leistung des Franzosen in Italien setzt ein Ausrufezeichen im Hinblick auf die Fahrerförderung in der Formel 2. Gerade in einem Umfeld, das den Sprung in die Königsklasse der Formel 1 vorbereitet, sind solche Glanzleistungen immens wichtig – sie setzen Teams und Verantwortliche der ersten Liga auf das junge Talent aufmerksam. Statistisch unterstreicht Hadjar mit diesem Resultat seine konstanten Leistungen in der Saison 2024, die ihn weiterhin in den Schatten der Titelanwärter rücken.
Auch im Gesamtklassement hält sich Hadjar mit konstanten Punkteresultaten weiterhin wacker in der oberen Tabellenhälfte und empfiehlt sich damit nachhaltig für ein F1-Cockpit in der nahen Zukunft. Seinen Fahrstil prägen Präzision, Risikobereitschaft und technisches Verständnis, was ihm sowohl bei Fans als auch bei Motorsport-Experten zunehmende Sympathien einbringt.
Die Fans dürfen sich also auf weitere packende Rennen und beeindruckende Auftritte von Isack Hadjar freuen. Wenn der junge Franzose seine Entwicklung in diesem Tempo fortsetzt, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis er die nächste große Aufmerksamkeit bei den Formel 1-Teams auf sich zieht – ein Hoffnungsträger, den man ab sofort auf jeder Strecke auf der Rechnung haben muss.