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Warum Verstappen in Monaco einfach nie gewinnen kann!

Warum Verstappen in Monaco einfach nie gewinnen kann!

Team FansBRANDS® |

Max Verstappen ist zweifellos einer der dominantesten Fahrer der aktuellen Formel-1-Ära. In den vergangenen Jahren hat er zahlreiche Rennen gewonnen, Rekorde gebrochen und sein Team Red Bull Racing zu einer neuen Blüte geführt. Dennoch gibt es einen besonderen Ort im Kalender, an dem sich Verstappen bislang stets schwertat: die Straßen von Monaco. Dieser legendäre Stadtkurs ist für seine tückischen Kurven, die enge Streckenführung und die Nähe der Leitplanken berüchtigt – und bislang blieb dem niederländischen Superstar ein Sieg dort verwehrt. Warum tut sich Verstappen gerade dort so schwer, wo sonst alles zu funktionieren scheint?

In Monaco sind die Anforderungen an Fahrkünste und Technik einzigartig. Der Kurs ist nicht einfach nur schmal und unberechenbar; er lässt keinen Spielraum für Fehler und verlangt den Fahrern äußerste Präzision ab. Während der eigenen Fahrkunst am Lenkrad natürlich ein erheblicher Stellenwert zukommt, sind auch Faktoren wie das Set-up des Autos, die Aufhängung und besonders die Fähigkeit, über die Randsteine zu fahren, von entscheidender Bedeutung. Gerade hier zeigt sich, dass das Red Bull Auto, obwohl es fast überall unschlagbar ist, auf bestimmten Charakteristika der Straßen von Monaco Nachteile hat – insbesondere, wenn es um dessen Federweg, Aufhängung und mechanischen Grip geht.

Red Bull hat in den letzten Jahren vor allem mit Innovation und Effizienz beim aerodynamischen Anpressdruck überzeugt. Der RB19 und sein Nachfolger, der RB20, dominieren auf konventionellen Strecken durch ihre geniale Aerodynamik. Doch auf dem winkligen und hügeligen Straßenkurs von Monaco kommen genau diese Stärken weniger zum Tragen. Hier zählt in erster Linie das sogenannte "mechanische Grip" – also wie gut das Auto ohne aerodynamische Unterstützung auf der Strecke klebt, wenn über enge Kurven, Bodenwellen und hohe Randsteine gefahren werden muss. Im Vergleich zur Konkurrenz – wie etwa Ferrari mit seinem SF-24 – hat Red Bull in diesem Bereich einen bekannten Schwachpunkt.

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Max Verstappen selbst hat sich in letzten Jahren darüber beklagt, wie wenig Vertrauen er auf diesen Straßen in das Auto hat – speziell beim Überfahren der Randsteine. Wo die Konkurrenz ihre Fahrzeuge härter aufsetzen kann, damit die Reifen optimal arbeiten, ist Verstappen gezwungen, vorsichtiger zu agieren. Das kostet wertvolle Zehntelsekunden, vor allem im Qualifying, wo in Monaco bekanntermaßen das Rennen entschieden wird. Der Startplatz ist hier beinahe entscheidender als auf jedem anderen Kurs, da das Überholen auf den engen Monegassischen Straßen fast unmöglich ist. Ein Nachteil im Qualifying wird oftmals zum Makel des ganzen Wochenendes.

Dazu kommen die besonderen Fahrwerksanpassungen, die für Monaco erforderlich sind. Die Teams kämpfen jedes Jahr aufs Neue darum, das optimale Setup zu finden: so weich, dass der Wagen die Unebenheiten schlucken kann, aber gleichzeitig so stabil, dass er sich nicht unberechenbar verhält. Red Bulls Philosophie der ultra-harten Fahrwerkseinstellungen, um den Unterboden aerodynamisch optimal arbeiten zu lassen, hat sich in Monaco als Hürde erwiesen. Während andere Teams hier flexibler reagieren, bleibt Red Bull mit seinem Low-ride-Konzept limitiert.

Es sind genau diese technischen Feinheiten, die den Mythos Monaco so besonders machen. Für die Fans ist es faszinierend zu sehen, wie der so dominante Verstappen und sein Erfolgsteam an diesem Ort auf einmal verwundbar wirken. Jeder Boxenfunk, jeder kleine Fehler oder Funke Hoffnung, dass ein anderer Fahrer die Lücke nutzen kann, hält die Spannung hoch. Und vielleicht braucht es tatsächlich eine kleine Revolution im Setup oder gar einen mutigen Entwicklungsschritt, um Verstappen in Zukunft als Sieger im Fürstentum zu erleben.

Solange bleibt Monaco das große Rätsel des jungen Champions. Das öffnet Chancen für Ferrari, McLaren und Mercedes, die Red Bull sonst oft nur hinterherfahren – eine zusätzliche Würze für alle Formel-1-Fans. Sicher ist: Wenn Verstappen eines Tages auch in Monaco triumphiert, dann gegen einen Kurs, der wie kein anderer seinen Charakter als “großer Gleichmacher” der Formel 1 bewiesen hat.