Die Formel 1 hat einen bedeutsamen Meilenstein erreicht: Alle elf Teams sowie die FIA haben die neue Concorde-Vereinbarung für die Saison 2026 und darüber hinaus unterzeichnet. Damit sind die Weichen für die Zukunft des Motorsports gestellt und ein harmonisches Miteinander zwischen den Teams, der Rennserie und der internationalen Motorsportbehörde gesichert. Die neue Vereinbarung betont Stabilität, Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Nachhaltigkeit – Faktoren, die den Zirkus der Königsklasse weiter stärken und fortentwickeln werden.
Was genau bedeutet das? Die Concorde-Vereinbarung ist das zentrale Vertragswerk, das die Beziehung zwischen Formel-1-Teams, der Formel-1-Organisation und der FIA regelt. Bereits seit 1981 existiert dieses Dokument, doch das neue Abkommen, das nun bis mindestens 2030 gilt, trägt den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Sports Rechnung. Verbesserte Transparenz, einheitliche Regeln und gerechtere Verteilungen der Einnahmen stehen im Mittelpunkt – alles Aspekte, die Fans, Teams und Investoren freuen dürften.
Ein weiteres Highlight: Mit der neuen Vereinbarung ist nicht nur die Teilnahme aller elf Teams gesichert, sondern auch neue Technologien und nachhaltige Lösungen wie alternative Kraftstoffe und weiterentwickelte Hybridantriebe spielen eine noch größere Rolle. Die Formel 1 bekennt sich klar zu ihrem Ziel, spätestens 2030 klimaneutral zu arbeiten – ein ehrgeiziges Vorhaben, das mit der nächsten Generation der Fahrzeuge 2026 einen entscheidenden Schritt nach vorne machen will.
Der Präsident der FIA, Mohammed Ben Sulayem, betonte bei der Verkündung die Bedeutung dieses Moments für den internationalen Motorsport. Er lobte zum einen das Engagement aller Beteiligten, zum anderen unterstrich er die Fortschritte in Sachen Sicherheit, Technik und Nachhaltigkeit, die mit dem neuen Concorde-Abkommen einhergehen. Auch Formel-1-CEO Stefano Domenicali sagte, die Vertragsverlängerung demonstriere das Partnerschaftsgefühl, das alle Parteien verbinde und der Schlüssel zum Wachstum der Sportart sei.
Für die Teams bedeutet der neue Vertrag Planungssicherheit und gleichzeitig mehr Chancengleichheit. Die fairere Verteilung der Einnahmen sorgt dafür, dass auch die kleineren Teams konkurrenzfähig bleiben und langfristig investieren können – ein entscheidender Faktor für Ausgeglichenheit auf der Strecke und enge Rennen. Niemand soll mehr befürchten müssen, den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren, nur weil finanzielle Mittel fehlen.
Aber nicht nur finanziell gibt es Verbesserungen, auch das Reglement wird klarer und transparenter gestaltet. Die Teams, FIA und die Formel 1 arbeiten künftig noch enger zusammen, wenn es um technische Entwicklungen, die Einführung innovativer Technologien und das Festlegen von Sicherheitsstandards geht. Das Ziel: Ein Sport, der weiterhin das technisch anspruchsvollste Motorsport-Umfeld der Welt bleibt, dabei aber erschwinglich und nachhaltig funktioniert.
Auch die Fans profitieren: Die langfristige Stabilität ermöglicht es der Formel 1, neue Strecken und Märkte zu erschließen sowie in aufregende Formate wie Sprints zu investieren. Die Zuschauer dürfen sich auf spannende Innovationen freuen, ohne auf Tradition zu verzichten. Das gilt sowohl für eingefleischte Anhänger als auch neue Zielgruppen, die der Sport durch digitale Kanäle, Apps und Social Media noch besser erreichen will.
Fest steht: Mit der Unterzeichnung der neuen Concorde-Vereinbarung erleben wir nicht nur ein neues Kapitel in der Geschichte der Formel 1. Es ist ein starkes Bekenntnis zur Weiterentwicklung der Serie, zur Sicherung des sportlichen Wettbewerbs und zum Schutz der Umwelt. Damit ist die Basis gelegt, auf der die Königsklasse des Motorsports bis 2030 und wahrscheinlich sogar weit darüber hinaus neue Maßstäbe setzen kann.
Die Fans können sich also auf viele spannende Jahre freuen, in denen sich die Formel 1 technisch, sportlich und organisatorisch weiterentwickelt – und dabei niemals das Racing-Herz aus dem Auge verliert.