Ferrari-Fiasko in Las Vegas: Traum vom Sieg dramatisch verspielt!

Ferrari-Fiasko in Las Vegas: Traum vom Sieg dramatisch verspielt!

Team FansBRANDS® |

Ferrari hatte in Las Vegas eine goldene Chance, Formel-1-Geschichte zu schreiben – doch am Ende verließ das Team den berühmten Strip mit gemischten Gefühlen. Die Erwartungen an Charles Leclerc und Carlos Sainz waren nach der beeindruckenden Pole-Position des Monegassen hoch, doch das Rennen selbst zeigte erneut die Herausforderungen, mit denen die Scuderia in dieser Saison zu kämpfen hat.

Der Große Preis von Las Vegas brachte nicht nur atemberaubende Bilder und eine spektakuläre Show, sondern auch ein sehr herausforderndes Rennen für Teams und Fahrer. Ferrari positionierte sich im Qualifying hervorragend. Leclerc sicherte sich die Pole und Sainz qualifizierte sich als Zweiter – musste allerdings aufgrund einer umstrittenen Gridstrafe zehn Plätze nach hinten starten. Die Ausgangsposition am Renntag war dennoch vielversprechend.

Schon in den ersten Runden zeigte das Ferrari-Duo, dass sie den Speed hatten, die Konkurrenz – allen voran Max Verstappen und den Red Bull – herauszufordern. Doch wie so oft in dieser Saison war nicht alles Gold, was glänzte: Während Leclerc phasenweise das Rennen anführte und um den Sieg kämpfte, geriet Sainz nach einem unglücklichen Start ins Hintertreffen und musste sich von den hinteren Rängen wieder nach vorne arbeiten.

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Viel diskutiert wurde nach dem Rennen die Strategie der Scuderia. Während Leclerc auf den entscheidenden Runden mit den Reifen zu kämpfen begann, setzte Red Bull einmal mehr ein strategisches Ausrufezeichen. Verstappen konnte durch ein späteres Boxenstopp-Fenster und besser gemanagten Reifenverschleiß letztlich an Leclerc vorbeiziehen, obwohl der Ferrari-Pilot alles versuchte, um den Niederländer in Schach zu halten.

Aus Sicht vieler Experten war das Rennen in Las Vegas die vielleicht beste Gelegenheit des Jahres für Ferrari, einen Doppelsieg einzufahren. Die Pace war da, die Fahrer hochmotiviert – doch ein Missverständnis bei der Reifenwahl und leichte Fehler an der Box kosteten wertvolle Sekunden. Leclerc kämpfte bis zum Schluss und lieferte sich einen packenden Schlagabtausch um Platz zwei, während Sainz nach einer starken Aufholjagd schließlich noch wichtige Punkte sichern konnte.

Nicht außer Acht zu lassen ist die mentale Belastung, der das italienische Team während des gesamten Wochenendes ausgesetzt war. Nach einer bisher schwierigen Saison und angesichts des enormen Drucks, in Las Vegas besonders zu glänzen, suchte Ferrari nach dem perfekten Rennen. Doch der Motorsport ist selten vorhersehbar: Kleine Fehler werden in einem engen Feld sofort bestraft – und das hektische Geschehen auf dem brandneuen Stadtkurs ließ ohnehin kaum Raum zum Atmen.

Ein weiterer Faktor: Die Gridstrafe für Carlos Sainz, der im Training durch einen von einer lockeren Kanalabdeckung verursachten Schaden das Getriebe wechseln musste. Die FIA blieb unerbittlich und die Strafe wurde trotz nachgewiesener Unschuld des Teams verhängt. Dieser Rückschlag kostete Ferrari in der Teamwertung wichtige Punkte und war ein klarer Nachteil im taktischen Rennen gegen Mercedes um Platz zwei der Konstrukteurswertung.

Trotz der Enttäuschung über den verpassten Sieg hat Ferrari eines gezeigt: Die Mannschaft ist wieder konkurrenzfähig und in der Lage, mit Red Bull und Mercedes auf Augenhöhe zu kämpfen. Für die Fans der Scuderia gab es packende Überholmanöver, hochklassige Renn-Action und ein Team, das niemals aufgibt. Das Rennen in Las Vegas war ein weiteres Kapitel in der bewegten Ferrari-Geschichte – und der Beweis, dass der Mythos Ferrari noch immer für Emotionen und Leidenschaft im Motorsport sorgt.

Mit Blick auf die verbleibenden Rennen der Saison bleibt Ferrari weiterhin gefährlich. Vielleicht war Las Vegas nicht der Ort für ganz große Champagner-Sensationen – doch die Richtung stimmt, und die Scuderia darf auf einen versöhnlichen Saisonabschluss hoffen. Für leidenschaftliche Formel-1-Fans sind dies genau die Momente, die den Sport so besonders machen!