IndyCar-Sensation: Neue FIA-Superlizenz-Regeln enthüllt!

IndyCar-Sensation: Neue FIA-Superlizenz-Regeln enthüllt!

Team FansBRANDS® |

Die Formel-1-Welt blickt gespannt auf eine bedeutende Entscheidung der FIA, die Auswirkungen auf die Karrierepfade vieler Nachwuchsfahrer und speziell auf die IndyCar-Serie haben wird. Die Punktevergabe für die sogenannte Superlizenz, welche als Voraussetzung für die Teilnahme an der Formel 1 gilt, wurde von der FIA nun angepasst. Insbesondere betrifft diese Änderung die IndyCar Series – die prestigeträchtigste Rennserie Nordamerikas, die einer Vielzahl talentierter Fahrer als Sprungbrett in die Königsklasse des Motorsports dient.

Bislang wurde die Leistung der IndyCar-Piloten im Rahmen der Superlizenzpunkte zwar berücksichtigt, doch stand die Punkteverteilung nicht auf Augenhöhe mit anderen Top-Nachwuchsserien wie etwa der Formel 2. In den letzten Jahren wurde dies zunehmend von Fahrern, Teams und Experten kritisiert, da es nordamerikanischen Rennfahrern unnötig erschwerte, den Sprung in die Formel 1 zu schaffen. Besonders sichtbar wurde das Dilemma, als Colton Herta trotz seiner beeindruckenden Erfolge in der IndyCar die für die Superlizenz erforderlichen Punkte nicht erreichte und somit nicht für ein Formel-1-Cockpit in Frage kam.

Nun hat die FIA reagiert und die Punktevergabe der IndyCar-Serie erhöht. Diese Korrektur sorgt für eine gerechtere Gewichtung der internationalen Rennserien und hebt die Leistung der IndyCar-Fahrer auf eine Stufe mit den europäischen Pendants.

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Die neuen Regelungen sehen vor, dass der IndyCar-Meister ab sofort die vollen 40 Superlizenzpunkte erhält – genau wie der Formel-2-Champion. Auch die Plätze zwei und drei der IndyCar-Gesamtwertung sind nun mit 30 bzw. 20 Punkten gleichwertig zu den entsprechenden Platzierungen in der Formel 2 versehen. Ein starkes Signal: Fahrer, die in der amerikanischen Top-Serie Erfolge feiern, müssen keinen Nachteil mehr fürchten, wenn sie den Sprung in die Formel 1 wagen wollen.

Für die Teams der Formel 1 bedeutet das insbesondere eins: Der Talentpool erweitert sich signifikant. Namen wie Colton Herta, Pato O’Ward oder Alex Palou werden in den kommenden Jahren häufiger als potenzielle Kandidaten für ein Formel-1-Cockpit gehandelt werden. Gleichzeitig profitieren die Formel-1-Teams davon, ihr Fahreraufgebot aus einem globaleren Feld rekrutieren zu können. Auch der Austausch zwischen den Rennserien dürfte durch diese Entscheidung an Fahrt gewinnen.

Damit trägt die FIA nicht nur dem internationalen Charakter der Formel 1 Rechnung, sondern reagiert auch auf das große Interesse von Fans und Sponsoren aus Nordamerika. Die Vereinigten Staaten sind in den letzten Jahren ohnehin zu einem immer wichtigeren Markt der Formel 1 geworden – nicht zuletzt durch Grands Prix in Austin, Miami und Las Vegas. Eine stärkere Präsenz amerikanischer Fahrer würde die Verbindung weiter festigen und neue Zuschauergruppen anlocken.

Neben den höheren Punktzahlen für die Elite bleibt jedoch bestehen, dass auch beständige Mittelfeldleistungen in der IndyCar mit wertvollen Zählern belohnt werden. Schon ein Platz unter den ersten Neun der IndyCar-Tabelle liefert nun Punkte für die Superlizenz – bisher war dies nur den Top-Platzierten vorbehalten. Für ambitionierte Talente wird damit eine konstante Saisonleistung attraktiver denn je.

Formel-1-Fans dürfen sich also auf spannende neue Gesichter aus der IndyCar-Series freuen. Die Tür zur Formel 1 steht dank der überarbeiteten Superlizenz-Punktevergabe nun weiter offen als je zuvor – sowohl für die aufstrebenden IndyCar-Piloten als auch für eine globale Motorsportgemeinschaft, die den Austausch der besten Fahrer aus aller Welt erleben möchte.