Schock! Wie Piastri in Abu Dhabi McLaren zum Triumph führte

Schock! Wie Piastri in Abu Dhabi McLaren zum Triumph führte

Team FansBRANDS® |

Die Formel 1-Saison 2023 fand mit dem Großen Preis von Abu Dhabi einen würdigen Abschluss, bei dem vor allem ein Fahrer einen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang im Kampf um die Konstrukteurswertung hatte: Oscar Piastri. Der junge Australier schloss seine beeindruckende Rookie-Saison nicht nur mit einem soliden Punkteergebnis ab, sondern spielte dabei auch unfreiwillig eine Schlüsselrolle zugunsten von Mercedes – und zum Nachteil seines eigenen Teams McLaren.

Der enge Kampf zwischen Mercedes und Ferrari um Platz zwei in der Konstrukteursweltmeisterschaft spitzte sich noch einmal dramatisch zu. Während Red Bull und Max Verstappen dominierend auf Platz eins fuhren, kämpften die Silberpfeile und die Scuderia um jeden Zähler. Dass am Ende Mercedes mit nur drei Punkten Vorsprung die Nase vorn hatte, lag nicht zuletzt an einer spannenden Dynamik im Mittelfeld – bei der Piastri durch seine Position auf der Strecke maßgeblich eingegriffen hat.

Schon beim Start zeigte Piastri sein Talent, als er souverän seine Position behauptete. Im weiteren Rennverlauf wurde er zunächst von George Russell auf Mercedes gejagt. Russell übernahm schließlich die Führung in diesem Zweikampf durch einen clever getimten Boxenstopp. Doch Ferraris Charles Leclerc, der auf frischen Reifen die schnelleren Runden drehte, blieb ihm im Nacken. Hier kam Piastri ins Spiel: Sein McLaren fungierte als „Puffer” und blockierte Leclerc mehrere Runden, bevor dieser ihn endlich überholen konnte.

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Diese kritischen Runden hinter dem McLaren kosteten Leclerc wichtige Sekunden und verhinderten, dass er unmittelbar auf Russell aufschließen konnte. Ferrari hatte auf eine aggressive Strategie gesetzt, mit dem Ziel, durch den Undercut beide Mercedes zu überholen und so den entscheidenden Punktevorsprung herauszufahren. Doch Piastri, ungewollt als „Schlüsselspieler“ in diesem Drama, sorgte dafür, dass es nicht zum optimalen Zeitpunkt zu dem erhofften Überholmanöver kam. Dieser Effekt schien zwar marginal, hatte am Ende jedoch große Auswirkungen auf das Endergebnis.

Piastris Leistung selbst war beachtlich: Als Rookie bewies er über das ganze Wochenende hinweg abgeklärte Nerven und fährstarke Konstanz. Sechster Platz im finalen Grand Prix – erneut vor erfahrenen Fahrern wie Fernando Alonso oder Yuki Tsunoda – unterstreicht seine stetige Entwicklung in der Königsklasse. Das Team McLaren zeigte abermals, dass es nach dem schwierigen Saisonstart den Rückstand beeindruckend aufgeholt hat und mit Lando Norris und Oscar Piastri eines der stärksten Fahrergespanne für 2024 ins Rennen schickt.

Aus Fansicht war der Schlussakkord der Saison eine perfekte Kulisse voller Racing-Action und Taktikduelle. Ferrari blieb trotz allem nur der dritte Platz in der Teamwertung, während Mercedes sich wie ein „gefühlter Sieger“ fühlte. Der leitende Ingenieur der Silberpfeile betonte nach dem Rennen, dass es „womöglich nur drei Runden hinter einem orangen Auto waren, die uns Platz zwei gerettet haben.“ Hier zeigt sich wieder, wie wichtig jeder einzelne Sekundenbruchteil in der Formel 1 sein kann – und wie unerwartet die Helden dieser Geschichten manchmal heißen.

Auch McLaren schöpft viel Zuversicht aus dem Saisonabschluss. Es ist absehbar, dass Piastri schon im kommenden Jahr eine noch größere Rolle einnehmen wird, vielleicht sogar als regelmäßiger Kandidat für Podiumsplätze. Für alle Fans der Formel 1 steht damit fest: Der Australier ist gekommen, um zu bleiben. Abu Dhabi war ein weiteres Kapitel in der aufregenden Karriere eines Fahrers, dessen Name noch oft große Schlagzeilen machen wird.