Schockierende Änderungen: So verändert der neue F1-Concorde-Deal die Macht!

Schockierende Änderungen: So verändert der neue F1-Concorde-Deal die Macht!

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Die Formel 1 steht erneut vor spannenden Veränderungen: Die neuen Eckpunkte der Concorde Governance Agreement für die Saison 2026 und darüber hinaus versprechen, die sportlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf eine neue Stufe zu heben. Diese Vereinbarung regelt nicht nur die Aufteilung der Einnahmen zwischen Teams, F1 und FIA, sondern schafft auch die Grundlage für Transparenz, Zusammenarbeit und Innovation innerhalb des Sports. Zwei entscheidende Neuerungen stechen dabei hervor, die sowohl für Teams als auch für Fans einschneidende Auswirkungen haben können.

Die erste bedeutende Änderung betrifft das f1-interne „Governance System“. Bisher konnten bei Regelfragen alle Teams (sowie die F1 und der Verband FIA) ein Veto einlegen, was insbesondere bei radikalen Änderungsvorschlägen häufig zu Verzögerungen oder gar Blockaden führte. Ab 2026 wird es nun eine klarere Struktur geben, die bestimmte Reglungsbereiche weniger abhängig von individuellen Teaminteressen macht. Dies ermöglicht es der FIA und der Formel 1, Innovationen wie technische Updates oder sportliche Reglements maßvoll und deutlich schneller umzusetzen.

Die Entscheidungsfindung bei wichtigen Themen – etwa bei kurzfristigen Veränderungen des Qualifying-Formats oder Anpassungen am Budgetdeckel – wird durch sogenannte „Supermajoritäten“ geregelt: Künftig reicht eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Teams aus, um eine Regeländerung durchzubringen. Die Hürde, dass bisher fast völlige Einstimmigkeit erforderlich war, ist damit abgeschafft, was vor allem kleineren Teams die Angst vor Benachteiligung nimmt und Agilität in das System bringt.

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Ein mindestens ebenso spannender Aspekt ist die neue Rolle der FIA in diesem Gefüge. Während der Weltverband natürlich weiterhin maßgeblich für die Überwachung und Sicherheit des Sports verantwortlich bleibt, erhält Liberty Media als Rechteinhaber mehr Legitimation, gewisse Entscheidungen – vor allem im Marketing- und Eventbereich – eigenständiger zu treffen. Dieser Schritt reflektiert die zunehmende Kommerzialisierung der Formel 1: Die Anforderungen im Medienzeitalter, insbesondere durch Streaming, Social Media und globale Märkte, machen flexible Strategien beinahe unumgänglich.

Was bedeutet das alles für die Teams? Historisch gesehen hatten vor allem die großen Teams durch ihre Stimmenmehrheit und wirtschaftliche Stärke erheblichen Einfluss auf jedes Detail. Mit dem neuen Concorde Governance Agreement wird die Macht stärker verteilt: Entscheidungen kommen schneller zustande, Blockadesituationen – wie sie etwa beim „Sprintrennen-Konzept“ oder neuen Budgetregeln schon mehrfach aufgetreten sind – dürften künftig zur Ausnahme werden. Zwar behalten die renommierten Teams weiterhin ihr Mitspracherecht bei nichtkommerziellen Fragen, doch wird die Einflussnahme auf wirtschaftlich getriebene Innovationen limitiert.

Auch der viel kritisierte Schiedsprozess bei Streitigkeiten wurde überarbeitet. Statt langer, zermürbender Verhandlungen gibt es einen klaren Ablaufplan und ein unabhängiges Gremium, das Streitigkeiten schneller und transparenter beilegt. Das soll nicht nur den Wettbewerb fairer machen, sondern auch für eine verbesserte Prognose- und Planungssicherheit bei allen Beteiligten sorgen – ein wesentlicher Punkt in einem Sport, in dem innerhalb weniger Saisons Millionenbeträge und Karrieren auf dem Spiel stehen.

Für die Fans dürften die Änderungen ebenfalls positive Effekte haben. Dank agilerer Entscheidungsformen ist zu erwarten, dass neue Formate – sei es bei Rennwochenenden oder im Punkte- und Strafsystem – kurzfristig eingeführt und getestet werden können. Das könnte nicht zuletzt die Attraktivität der Formel 1 weiter steigern und das Renngeschehen spannender und weniger vorhersehbar machen.

Mit dem überarbeiteten Concorde Agreement stellt sich die Königsklasse des Motorsports fit für die Herausforderungen der 2020er-Jahre auf. Innovation, Fairness und Geschwindigkeit – nicht nur auf, sondern auch außerhalb der Rennstrecke – rücken in greifbare Nähe. Die kommenden Jahre versprechen mehr Dynamik, weniger Streit und damit einen noch attraktiveren Formelsport für Fans und Beteiligte. Bleiben wir gespannt, wie sich diese Neuerungen auf die nächste Generation der F1 auswirken werden!