Yuki Tsunoda sorgt seit seinem Einstieg in die Formel 1 im Jahr 2021 immer wieder für Gesprächsstoff. Der junge Japaner hat sich mit mutigen Überholmanövern, klaren Aussagen und einer stetigen Leistungssteigerung einen Namen gemacht. Nun steht der erst 24-Jährige an einem spannenden Punkt seiner Karriere. Während Red Bull kürzlich das Fahrerduo für das Topteam 2025 bestätigte, bleibt Tsunoda bei seinem aktuellen Team, das derzeit unter dem Namen RB in der Startaufstellung unterwegs ist. Für viele Fans und Insider stellt sich die Frage: Wird Tsunoda jemals die große Chance im Hauptteam bekommen?
„F1 ist mein Leben“, bekennt Tsunoda in Interviews – und diese Leidenschaft spürt man in jedem Rennen. Gerade in der laufenden Saison 2024 zeigt er eine seiner besten Leistungen. Im Vergleich zu seinem erfahrenen Teamkollegen Daniel Ricciardo wirkt der Japaner geradezu unwiderstehlich motiviert: Regelmäßig liefert er Top-10-Ergebnisse und beweist sich sowohl in Qualifying als auch im Renntempo. Die Entwicklung von RB (vormals AlphaTauri) und der Fokus auf junge Talente machen den Erfolg des Teams in der Mittelfeld-Kampfzone überhaupt erst möglich.
Für Yuki Tsunoda ist die Formel 1 schon lange mehr als nur ein Sport – sie ist Berufung, Identität und Lebensinhalt. Dennoch sprach er zuletzt offen über seine gemischten Gefühle bezüglich der Red Bull-Entscheidung. Wie für viele Rennfahrer, ist der Traum vom Platz bei einem Topteam wie Red Bull das große Ziel. Doch trotz der Jahr-für-Jahr gezeigten Fortschritte kommt die Beförderung (noch) nicht zustande. Stattdessen setzt das Weltmeisterteam auf Kontinuität: Sergio Perez wurde erneut als Max Verstappens Teamkollege bestätigt. Tsunoda zeigt sich zwar enttäuscht, bleibt aber fokussiert und kämpferisch – sein Blick ist auf künftige Herausforderungen gerichtet.
Eines ist klar: Mit jedem weiteren Grand Prix wächst Tsunodas Profil als einer der konstantesten und verlässlichsten Fahrer im Mittelfeld. Sein Team schätzt nicht nur seine Geschwindigkeit, sondern auch die verbesserte Kommunikation am Funk, sein technisches Verständnis und den Teamgeist, den er ausstrahlt. Darüber hinaus hat sich Tsunoda vor allem beim Heimrennen in Suzuka und beim Großen Preis von Monaco mit bemerkenswerten Rennen noch mehr ins Rampenlicht gefahren. Gerade im Vergleich zu Ricciardo, der als Routinier galt, zeigt Tsunoda eindrucksvoll, warum er zu den aktuell beliebtesten Fahrern zählt.
Die Zukunft könnte für den Japaner durchaus rosig sein – vor allem, da Honda 2026 als Motorenpartner zu Aston Martin wechselt, eine Verbindung, die auch Tsunodas Karrierewege beeinflussen könnte. Denn Honda setzt sich traditionell dafür ein, japanische Top-Talente in internationale Spitzenpositionen zu bringen. Sollte sich bei Aston Martin eine Tür öffnen, ist Tsunoda sicherlich ein Kandidat. Nicht zu unterschätzen ist zudem die starke Fanbasis, die er in Japan und weltweit hinter sich weiß.
Abseits der Strecke wird Tsunoda für seine Nahbarkeit und sympathischen Auftritte geschätzt. In Social Media gibt er gerne Einblicke in seinen Alltag und zeigt sich als echter Teamplayer, der mit Mechanikern und Ingenieuren gleichermaßen auf Augenhöhe interagiert. Seine Emotionen – manchmal impulsiv, stets authentisch – machen ihn zum Publikumsliebling. Sein Teamchef lobt ihn immer wieder als wichtigen Baustein für die Weiterentwicklung von RB.
Ob Tsunoda irgendwann den Sprung in ein Topteam schafft, bleibt eine der spannendsten Personalfragen im F1-Paddock. Eines ist aber jetzt schon sicher: Der japanische Youngster ist aus der Formel 1 nicht mehr wegzudenken. Mit Ehrgeiz, Talent und Leidenschaft empfiehlt er sich für Größeres – man kann sicher sein, dass sein Name noch oft im Zusammenhang mit großen Erfolgen fallen wird.
