Haas-Fiasko 2025: Schockierende Wendungen & große Enttäuschung!

Haas-Fiasko 2025: Schockierende Wendungen & große Enttäuschung!

Team FansBRANDS® |

Haas F1 Team hat eine Saison voller Höhen und Tiefen hinter sich und sorgt damit für reichlich Gesprächsstoff unter den Formel-1-Fans. Das US-amerikanische Team, das 2016 sein Debüt in der Königsklasse gab, kämpfte auch 2024 damit, sich nachhaltig im Mittelfeld zu etablieren. Trotz vielversprechender Ansätze und engagierter Fahrereinsätze blieb der ganz große Durchbruch erneut aus. Doch es gibt auch Lichtblicke und Entwicklungen, die Zuversicht für die Zukunft geben.

Die Performance des VF-24 war stark von Streckentypen abhängig. Während das Auto bei niedrigen Geschwindigkeiten und kurvenreichen Kursen ganz ordentlich mithalten konnte, fehlte es vor allem auf Highspeed-Strecken an Top-Speed und Effizienz beim Reifenmanagement. Besonders auffällig war die fortwährende Problematik des Reifenverschleißes im Renntrimm – ein entscheidender Belastungsfaktor, der nicht nur bei der reinen Pace, sondern auch bei Strategie, Boxenstopps und letztlich den Punkten immer wieder eine Rolle spielte.

In puncto Fahrerpaarung setzte Haas erneut auf Erfahrung und Tatendrang. Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen bildeten 2024 das Fahrergespann – beide bekannt für aggressiven Fahrstil und Routine unter Druck. Hülkenberg überzeugte mit konstanten Qualifying-Leistungen und bewies sein Können als klassischer „Safe Pair of Hands“. Magnussen hingegen sorgte mit spektakulären Zweikämpfen immer wieder für spannende Momente, agierte dabei aber manchmal etwas zu risikofreudig, was zu vermeidbaren Zwischenfällen führte.

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Ein echtes Highlight stellte das Melbourne-Wochenende dar: Dank optimal genutzter Strategie, solidem Qualifying und couragierter Fahrweise sicherte sich das Team wichtige Punkte. Insbesondere Hülkenberg lieferte eine fehlerfreie Vorstellung ab und demonstrierte, dass mit Haas immer mal wieder zu rechnen ist, wenn die Bedingungen passen. Ebenso stark die Momente, in denen die Mannschaft mit klugen Boxenstopp-Entscheidungen ihre direkten Konkurrenten überlisten konnte.

Doch es gab auch weniger erfreuliche Augenblicke. Zahlreiche Rennen, in denen aussichtsreiche Startpositionen durch übermäßigen Reifenverschleiß und taktische Fehler ungenutzt blieben, warfen das Team immer wieder zurück. Ebenso wogen technische Ausfälle und kleinere Unfälle zusätzlich schwer. Die enttäuschenden Resultate, besonders auf Hochgeschwindigkeitsstrecken wie Monza oder Silverstone, unterstrichen die dringend notwendige Weiterentwicklung am Auto.

Aus technischer Sicht bleibt das Thema Aerodynamik eine große Baustelle: Trotz kleinerer Upgrades konnte das Team nicht den erwarteten Sprung nach vorn machen. Gerade im Mittelfeld sind Zehntelsekunden entscheidend, und hier fehlen dem Haas weiterhin entscheidende Fortschritte. Unruhige Balance und inkonstantes Grip-Level machten es insbesondere gegen Ende der Rennen schwer, mit direkten Konkurrenten wie Williams, Sauber oder Alpine mitzuhalten.

Trotz aller Schwierigkeiten bleibt Teamchef Günther Steiner – seit Jahren das Gesicht der Truppe – kämpferisch. Maßnahmen wie die Stärkung der technischen Abteilung, Investitionen in Entwicklung und Simulation sowie die Perspektive auf ein mögliches künftiges Werkspartner-Abkommen lassen hoffen, dass das Haas-Team mittelfristig weiter nach vorne kommen kann. Auch bei den Fahrern steht ein Umbruch bevor: Wie bereits bekannt wurde, verabschiedet sich Nico Hülkenberg am Saisonende in Richtung Sauber – ein wichtiger Einschnitt und eine große Herausforderung im Hinblick auf die Zukunft.

Für die kommende Saison gilt es daher, die Schwachpunkte in den Griff zu bekommen und das Team in der Entwicklungsarbeit konstanter aufzustellen. Die Basis, mit engagierten Mitarbeitern, leidenschaftlicher Führung und einer starken Fangemeinde, stimmt jedenfalls. Haas bleibt trotz aller Widrigkeiten eine Bereicherung für das Formel-1-Paddock – und die Fans dürfen gespannt sein, welche neuen Kapitel das amerikanische Team 2025 schreiben wird.