Mohammed bin Sulayem hat bereits viel Butter hinter den Ohren. Auch wenn sich dies bei den Ticketverkäufen und den Fernsehzuschauerzahlen nicht zeigt, befindet sich die F1 wahrscheinlich in ihrer dunkelsten Zeit.
Dies wird durch die unprofessionellen, fast schon clownhaften Entscheidungen, die inkonsistente Urteilsfindung und den unkontrollierten Ausverkauf des Sports deutlich. Und das ist nur die Oberfläche dessen, was bin Sulayem aktiv "unterstützt" hat. Nicht nur die Fans und die Presse, sondern auch die Branche selbst hat sich gegen den Araber erhoben, der zudem versucht, seine Unfähigkeit mit solchen Ablenkungen wie der massiven Verfolgung der Piloten nach deren Flüchen zu kaschieren... Letzteres könnte der letzte Tropfen für einen einflussreichen inneren Kreis gewesen sein, dessen mehrere Schlüsselpersonen Carlos Sainz senior offen aufgefordert haben, bei der FIA-Jahreshauptversammlung am Jahresende für das Präsidentenamt zu kandidieren. Der 63-jährige, immer noch aktive Fahrer soll sich Berichten zufolge nicht gegen die Einladung verschließen und möchte mit einem positiv gestimmten, maximal konstruktiven Programm eine Alternative für die Zeit nach Sulayem bieten. Wir würden ihn gerne im Chefsessel sehen...
Foto: Sky F1 / DPPI
