Perez-Mania! Wie ein Mexikaner sein Heimrennen zum Volksfest macht

Perez-Mania! Wie ein Mexikaner sein Heimrennen zum Volksfest macht

Team FansBRANDS® |

Sergio "Checo" Pérez: Wie der Mexikaner den Grand Prix von Mexiko-Stadt zur nationalen Fiesta macht

Wenn sich die Formel 1-Karawane jedes Jahr in Mexiko-Stadt einfindet, liegt eine ganz besondere Atmosphäre in der Luft – und das hat einen Namen: Sergio "Checo" Pérez. Der einzige mexikanische Star des Formel 1-Starterfeldes verwandelt das Rennen in seinem Heimatland in viel mehr als einen Grand Prix – er macht es zu einem Spektakel der Emotionen, des Nationalstolzes und der Hoffnung.

Die Popularität von Pérez in Mexiko ist einzigartig und in der Motorsportwelt eine echte Seltenheit. Kaum ein anderer Fahrer wird zu Hause so gefeiert wie Checo. Während Rennfahrer wie Lewis Hamilton in Großbritannien oder Charles Leclerc in Monaco ovationiert werden, wird Pérez in Mexiko fast wie ein Volksheld verehrt. Schon vor dem Rennwochenende färbt sich die Stadt rot-weiß-grün, die Fahnen flattern, und „Vamos Checo!“ ertönt in jedem zweiten Straßencafé.

Doch die Beziehung zwischen Pérez und dem Mexikanischen Publikum beruht nicht allein auf Patriotismus. Vielmehr repräsentiert Pérez den Traum einer ganzen Generation junger Mexikaner, die glauben, dass auch sie es an die Spitze des Motorsports schaffen können – und das trotz aller Widrigkeiten. Mit bisher sechs Grand-Prix-Siegen und zahlreichen Podiumsplätzen bringt er immer wieder internationale Aufmerksamkeit auf Mexiko und seine Motorsportleidenschaft.

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Die Atmosphäre im Autódromo Hermanos Rodríguez ist während des Grand Prix elektrisierend. Enthusiasten reisen von den entlegensten Winkeln des Landes an, um ihrem Helden nahezukommen. Im berühmten Stadionabschnitt kocht die Luft, wenn Pérez auf seiner Ehrenrunde vorbeifährt – unabhängig davon, wie das Rennen für ihn ausgeht. Die Tribünen sind gefüllt mit mexikanischen Flaggen, die Fans tragen Checo-Trikots und die Begeisterung für "ihren" Fahrer ist in jedem Moment spürbar.

Ein weiteres Highlight ist die traditionelle Siegerehrung im Baseball-Stadion. Hier wird der Fahrer, der das Podium betritt, von über 30.000 Zuschauern bejubelt – erst recht, wenn Pérez dabei ist. Seine Teamkollegen bei Red Bull Racing berichten regelmäßig von einem Gänsehautgefühl, das schwer zu beschreiben ist. Es ist dieser Moment, in dem Formel 1 und mexikanische Kultur zu einer unvergleichlichen Symbiose verschmelzen.

Hinter Checos Erfolg steckt jedoch unermüdliche Arbeit – als einer der erfahrensten und konzisesten Fahrer im Feld bleibt er immer bescheiden und betont, dass sein Werdegang auch Dank der Unterstützung seiner Familie, seiner Fans und seines Teams möglich war. Sein Engagement für die Gemeinschaft und soziale Projekte in Mexiko sind weitere Aspekte, die seine Popularität befeuern. Unter anderem fördert er mit seiner eigenen Stiftung Nachwuchstalente und setzt sich für Bildung und Gesundheit von Kindern ein.

2021 schrieb Sergio Pérez Formel 1-Geschichte, als er als erster Mexikaner seit den 1950er Jahren aufs Podium beim Heimrennen fuhr. Es war ein magischer Moment, der live und im Fernsehen Millionen bewegte. Aber auch in weniger erfolgreichen Jahren steht das Land bedingungslos hinter ihm. Genau das macht die Magie des Mexiko-Stadt-GP aus: Es geht nicht nur um den Sport, sondern um das Miteinander, die Begeisterung und das Teilen eines Traums.

Das Rennen in Mexiko-Stadt ist für Checo Pérez und seine Fans Jahr für Jahr ein emotionaler Heimkehr. Das ganze Land fiebert mit – und macht den Grand Prix zu einem der farbenfrohsten und leidenschaftlichsten Events im gesamten Formel 1-Kalender. Für viele Fans ist klar: Solange Checo fährt, wird „La Fiesta“ weitergehen.