Schock! Alonso entlarvt Aston Martins Formel-1-Probleme

Schock! Alonso entlarvt Aston Martins Formel-1-Probleme

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Fernando Alonso und Aston Martin: Die Suche nach Konstanz und neuen Antworten

Es war ein durchwachsenes erstes Halbjahr der Formel 1-Saison für das Team von Aston Martin und Fernando Alonso. Nach dem grandiosen Einstand 2023 hatte man sich viel vorgenommen – doch auf dem Weg zu konstanten Top-Platzierungen hakt es immer wieder. Während die Qualifying-Leistungen teils vielversprechend ausfielen, tat sich das britische Team gerade in den Grand Prix-Rennen schwer, das Tempo und die Konkurrenzfähigkeit über die volle Distanz zu halten. Fernando Alonso, bekannt für seine prägnanten Analysen und seine klare Sichtweise, suchte zuletzt öffentlich nach Antworten – der Frust über das „Muster“ der schwankenden Wochenenden ist dem Spanier deutlich anzumerken.

Im Qualifying schaffen es Alonso und sein Teamkollege Lance Stroll immer wieder, Aston Martin im oberen Mittelfeld, gelegentlich sogar auf die vorderen Startplätze, zu bringen. Doch sonntags scheint das grüne Auto förmlich einzubrechen: Reifenabbau, Balance-Probleme und ein unerklärlicher Leistungsabfall werfen das Team Woche für Woche zurück. Das Ziel, an Ferrari oder Mercedes dranzubleiben, wirkt momentan außer Reichweite. Besonders auffällig: Selbst Strecken, auf denen Aston Martin in der Vorsaison noch glänzte, stellen das Team aktuell vor größere Rätsel.

Auch die jüngsten Updates, die in der Hoffnung auf einen Performance-Sprung ans Auto gebracht wurden, zeigen bislang nicht die erwartete Wirkung. Weder eine modifizierte Aerodynamik, noch Verbesserungen im Bereich des Reifenmanagements konnten die Lücke zu den direkten Konkurrenten nachhaltig schließen. Während Red Bull weiterhin vornewegfährt und McLaren in großen Schritten aufholt, sucht Alonso nach den Stellschrauben, die Aston Martin wieder in Podiumsnähe bringen könnten.

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Der zweimalige Weltmeister lässt sich dennoch nicht entmutigen. „Wir müssen analysieren, warum wir am Sonntag deutlich an Pace verlieren und ob es vielleicht an unserer Fahrzeugabstimmung oder am Gesamtpaket liegt“, so Alonso nach dem letzten Rennen. Wichtig sei, so der Spanier weiter, die Problemfelder schnellstmöglich zu identifizieren, um noch vor der Sommerpause die Kurve zu kriegen. „Wir lernen Woche für Woche dazu, aber im Rennsport zählt am Ende das Ergebnis auf der Strecke. Wir müssen liefern.“

Lance Strolls Aussagen gehen in eine ähnliche Richtung. Auch der Kanadier spürt, dass aus dem einstigen Geheimfavoriten eher ein starker Mittelfeldakteur geworden ist. „Wir sind dabei, unsere Schwächen zu verstehen und zu beheben. Es gibt keine Blitzlösung, aber wir sind ein starkes Team mit einer guten Struktur. Wir werden alles geben, um wieder vorne anzugreifen.“

Technisch gesehen deutet vieles darauf hin, dass das Auto von Aston Martin ein relativ enges Arbeitsfenster besitzt – gelingt es nicht, dieses exakt zu treffen, leidet vor allem das Reifenmanagement. Gerade auf Strecken mit rauem Asphalt oder ungewöhnlichen Temperaturen rächen sich so kleinste Abstimmungsfehler sofort im Rennen. Hinzu kommt, dass die Konkurrenz speziell im Entwicklungsrennen enorm zugelegt hat: Updates von McLaren, Ferrari und Mercedes schlagen oft sofort durch, wohingegen Aston Martin bislang auf einen echten Aha-Effekt wartet.

Fest steht: Die kommenden Rennen werden zu einem echten Härtetest für Teamchef Mike Krack, das gesamte Technik-Team und nicht zuletzt die Fahrer. Bringt das nächste Update endlich den erhofften Durchbruch? Und gelingt es, die Rennpace entscheidend zu verbessern? Für Alonso und Aston Martin wäre das der einzige Weg, die Ziele für die laufende Saison doch noch zu erreichen.

Eines ist jedoch sicher: Mit ihrer Erfahrung, dem Ehrgeiz und der weiterhin vorhandenen Motivation bleiben Alonso und Aston Martin eine feste Größe im Formel-1-Zirkus. Die Fans dürfen gespannt sein, wie das Team auf die aktuellen Herausforderungen reagiert – denn in dieser Saison ist noch vieles möglich.