Verstappen enthüllt: Warum er McLaren trotzdem schlagen kann!

Verstappen enthüllt: Warum er McLaren trotzdem schlagen kann!

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Max Verstappen: Warum der „Einzelkämpfer“-Status Red Bull nicht bremst

Die Formel-1-Saison 2024 kennt bislang einen dominanten Fahrer: Max Verstappen. Doch in den letzten Rennen spürte der Niederländer den Druck von McLaren immer stärker, während sein Teamkollege Sergio Perez hinter dem Mittelfeld zurückfiel. Viele Experten fragen sich deshalb: Ist es für Red Bull Racing ein Nachteil, dass Verstappen als einziger Spitzenfahrer vorne mitfahren kann? Der Weltmeister sieht das anders – und liefert spannende Einblicke.

Nach seinem Podiumsplatz im Kanada-Grand-Prix legte Verstappen dar, dass seine Rolle als Solist an der Spitze keineswegs ein Nachteil sei, auch wenn McLaren mit Lando Norris und Oscar Piastri immer wieder mit strategischer Doppelspitze aufwartet. „Natürlich kann es in manchen Situationen helfen, zwei Autos vorn zu haben. Aber bei uns ist der Fokus ganz klar: Wir holen das Maximum aus jedem Rennwochenende heraus“, erklärt der amtierende Weltmeister, der aktuell mit großem Vorsprung die WM-Wertung anführt.

Im Gegensatz zu McLaren, die dank ihrer Teamtaktik flexibel auf Entwicklungen im Rennen reagieren können, ist Red Bull Racing derzeit fast ausschließlich auf die Performance von Verstappen angewiesen. Doch der Niederländer sieht sich durch diese Konstellation nicht benachteiligt: „Wir machen zwar oft unser eigenes Rennen, aber das bedeutet auch, dass wir nicht auf die Strategien anderer Rücksicht nehmen müssen.“

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Die unerschütterliche Coolness und das Selbstvertrauen des dreifachen Weltmeisters sind nicht nur ein Markenzeichen von Verstappen selbst, sondern spiegeln auch das Selbstverständnis des Teams wider. Seit Saisonbeginn sichert sich der Niederländer regelmäßig Pole-Positions und Kämpfe um den Sieg, auch wenn sich McLaren mit cleveren Strategie-Manövern und konstanter Pace als ernsthafter Herausforderer etabliert hat.

Ein entscheidender Punkt für Verstappens Souveränität ist das Wissen um die eigene Stärke – selbst dann, wenn der zweite Red Bull, gesteuert von Sergio Perez, weit hinter den Erwartungen bleibt. Perez kommt in der aktuellen Saison nicht an die Leistung von Verstappen heran und spielt im strategischen Teamgefüge daher nur noch eine untergeordnete Rolle. Das wirkt sich zwar auf die taktischen Möglichkeiten von Red Bull aus, scheint Verstappen aber nicht zu verunsichern. Im Gegenteil: Im Boxenfunk und nach dem Rennen wirkt er gelassen und betont, dass im Zweifel eh alle Entscheidungen auf seine Performance zugeschnitten sind.

Dass Red Bull nicht immer auf die klassische „Zwei-Fahrzeuge-Strategie“ setzen kann, hat aber Auswirkungen auf die Dynamik der Rennen. McLaren kann mit zwei Autos flexibler auf Safety-Cars, Regen oder andere unvorhergesehene Ereignisse reagieren und eine frühe oder späte Boxenstopp-Variante testen, ohne gleich alles auf eine Karte zu setzen. Dies zeigte sich beispielsweise beim Grand Prix von Kanada, als McLaren bis zur letzten Runde Druck auf Verstappen ausübte und mit Norris und Piastri zwei Optionen im Rennen hatte. Dennoch reichte Verstappens Perfektion – im Zusammenspiel mit fehlerfreier Ingenieursarbeit – zum erneuten Sieg.

Fans dürfen gespannt sein, wie sich der Zweikampf zwischen Red Bull und McLaren weiterentwickelt. Klar ist: Verstappen bezieht Motivation aus seiner Rolle als Einzelkämpfer und hat keine Angst vorm Alleingang. „Wir konzentrieren uns aufs Wesentliche. Solange wir das Beste aus unserem Paket machen, bleiben wir vorne“, so der Niederländer. Die kommenden Rennen könnten jedoch zeigen, ob Red Bulls Strategie auf Dauer wirklich ausreicht – oder ob ein zweites Spitzenauto zwingend notwendig wird, um den steigenden Druck der Konkurrenz aufzufangen.

Fest steht: Max Verstappen geht als Einzelkämpfer in der Formel 1-Geschichte seinen eigenen Weg – und schreibt, mit oder ohne Unterstützung aus dem eigenen Team, weiter an seiner beeindruckenden Erfolgsserie.